Ingemo

Initiative betriebliche Gestaltungskompetenz stärken
Ein neues Präventionsmodell für Unternehmen und Beschäftigte (InGeMo)

Das Projekt

Ausgangssituation

In den letzten Jahren ist eine deutliche Zunahme von arbeitsbedingten psychischen Belastungen und von psychischen Erkrankungen zu beobachten. Psychische Erkrankungen führen oft zu besonders langen Krankschreibungen und Frühverrentungen (vgl. SuGA 2012). Diese Entwicklung verursacht neben dem persönlichen Leid des einzelnen erhebliche volkswirtschaftliche Kosten, entzieht Unternehmen wichtige Knowhow-Träger und widerspricht dem arbeitspolitischen Gedanken der Teilhabe am Arbeitsleben. Stress und psychische Erschöpfung wird oftmals eher im Bereich der Humandienstleistungen oder der Wissensarbeit verortet. Diese Phänomene betreffen in zunehmendem Maß auch produzierende Sektoren wie die Metall- und Elektroindustrie. Hier ist seit Jahren eine steigende Anzahl psychischer Belastungen und Erkrankungen festzustellen, die zu hohen Arbeitsunfähigkeitszeiten und Frühverrentung führen. Es ist zu erwarten, dass durch die Einführung neuer Technik-und Produktionskonzepte (Industrie 4.0) die psychischen Anforderungen an die Beschäftigten weiter steigen werden. Ein hoher internationaler Konkurrenzdruck in der stark exportorientierten Branche sowie die zunehmende Alterung der Belegschaften in den nächsten Jahren werden den betrieblichen Problemdruck weiter verschärfen. Im Widerspruch dazu steht die Entwicklung, dass Konzepte innovativer Arbeitsgestaltung, die die psycho-sozialen Gesundheitsressourcen, Innovationskraft und Leistungsfähigkeit von Beschäftigten stärken könnten, in immer weniger Unternehmen zum Einsatz kommen. Die Ursachen hierfür sind in einer gesunkenen organisationalen Gestaltungskompetenz zu sehen, die sowohl die Erkennung psycho-sozialer Risikofaktoren, das Wissen um arbeitswissenschaftliche Gestaltungsansätze und die Handlungskompetenz umfasst, und auf allen Ebenen der Organisation erforderlich wäre.

Ziele des Vorhabens

Das Verbundvorhaben InGeMo verfolgt das Ziel, Konzepte und Methoden zur Stärkung der Organisationalen Gestaltungskompetenz zu entwickeln erproben und verbreiten, die geeignet sind, die psycho-sozialen Gesundheitsressourcen von Beschäftigten in der Metall- und Elektrobranche zu verbessern. Hierbei sollen für drei zukunftskritische Tätigkeitsfelder und für unterschiedliche Betriebsgrößen gemeinsam mit den betrieblichen Kooperationspartnern integrative Konzepte zur Förderung der organisationalen Arbeitsgestaltung entwickelt und erprobt werden.

Das Projekt verfolgt dazu diese Teilziele:

Projektflyer herunterladen

Das Forschungsprojekt InGeMo wird mit Mitteln des Bundesministeriums für Bildung und Forschung (BMBF) gefördert und vom Projektträger Karlsruhe (PTKA) betreut. Der Förderschwerpunkt wird durch das Projekt „Maßnahmen und Empfehlungen für die gesunde Arbeit von morgen“ (MEgA) wissenschaftlich begleitet.

Projektbroschüre Initiative betriebliche Gestaltungskompetenz stärken – Ein neues Präventionsmodell für Unternehmen und Beschäftigte (InGeMo)

Teilvorhaben Psycho-soziale Arbeits- und Organisationsgestaltung

Im Rahmen des IAQ-Teilvorhabens werden entlang der geplanten Arbeitsschritte verschiedene wissenschaftliche und fachliche Ziele verfolgt. Ein zentrales wissenschaftliches Ziel besteht darin, ein gestaltungsorientiertes Präventionsmodell und ein darauf aufbauendes Analyseinventar zu entwickeln, das in der Lage ist Potenziale und Hemmfaktoren im Bereich der Arbeitsgestaltung zu identifizieren.

Dies stellt die Arbeitsgrundlage dar, um im weiteren Projektverlauf den gezielten Aufbau von betrieblicher Handlungskompetenz zu fördern und damit die psycho-sozialen Ressourcen der Beschäftigten zu stärken. Zwar existieren bei der Prävention psychischer Belastungen und Beanspruchungen inzwischen innerhalb der Arbeits-und Gesundheitswissenschaften sowie verwandten Disziplinen wie der Medizin, Ergonomie oder den Rehabilitationswissenschaften vielfältige Konzepte, Diagnoseinstrumente und Vorgehensmodelle. Diese fokussieren jedoch häufig nur auf spezifische Handlungsfelder wie das individuelle Verhalten/ die individuelle Bewältigung bzw. den Betrieb (Arbeits-/Systemgestaltung, soziales System). Integrierte betriebliche Präventionsmodelle, die verhaltens- und verhältnispräventive Ansätze kombinieren und systemisch in Organisationen implementiert werden in der wissenschaftlichen Diskussion seit Jahren angemahnt. Bisher liegen jedoch nur wenige theoriegeleitete Konzepte vor, die ganzheitlich-integrativ ausgerichtet sind und praktisch erprobt wurden.

Die Arbeitsschritte im Einzelnen:

Für das Teilvorhaben ergeben sich entsprechend der fachlichen Ziele verschiedene strukturelle Ziele. Zunächst werden aufbauend auf dem gemeinsam mit den Partnern im Verbundprojekt zu entwickelnden Konzept der organisationalen Gestaltungskompetenz Analysemodule konzeptualisiert werden. Mit diesen sollen auf den Ebenen Arbeitsorganisation, Führung und betriebliches Gesundheitsmanagement hemmende und förderliche Faktoren bei der Entwicklung organisationaler Gestaltungskompetenz zur Stärkung von Gesundheitsressourcen in den Betrieben der Metall- und Elektroindustrie gemessen werden können. In der Analysephase erfolgen dann Untersuchungen in Pilotbereichen von Kooperationsunternehmen (Fallstudien), mit denen das Ziel verfolgt wird, gute Gestaltungsansätze, aber auch ungenutzte Gestaltungspotenziale bzw. Qualifizierungsbedarfe zu ermitteln.

Teilvorhaben Gesundheitssensible Führung und Interessenvertretung

Die ffw GmbH – Gesellschaft für Personal- und Organisationsentwicklung (ffw) wird gemeinsam mit dem IAQ und den Verbundunternehmen folgende Produkte entwickeln, erproben und zu Vorgehensweisen mit Referenzcharakter für andere Unternehmen weiterentwickeln:

Dabei gilt es hemmende und förderliche Faktoren, die in den tätigkeits-, unternehmens- und/oder branchenspezifischen Bedingungen liegen, zu identifizieren, um sie gezielt beeinflussen und nutzen zu können. Bei den tätigkeitsspezifischen Analysen gilt es neben aktuellen Anforderungen auch künftige Herausforderungen zu identifizieren. Veränderungstreiber dabei sind häufig eine Mischung aus neuen Technologien (Digitalisierung der Produktion) in Verbindung mit deutlich veränderten arbeitsorganisatorischen und qualifikatorischen Tätigkeitszuschnitten, innerhalb des Unternehmens und entlang der Wertschöpfungskette. Das Vorgehen, wie diese Veränderungsprozesse ausgestaltet und eingeführt werden, entscheidet über die psychische Gesundheit von Beschäftigtengruppen in der Arbeitswelt von morgen (Industrie 4.0). Die zunehmende Dynamik von Veränderungsprozessen in Unternehmen führt dazu, dass diese Systeme möglichst in ihrem Entstehen durch eine antizipative, gesundheitsförderliche Ausgestaltung beeinflusst werden müssen, um eine hohe Wirksamkeit für die Gesundheit der Beschäftigten im Allgemeinen und die psychische Gesundheit im Speziellen erreichen zu können. Das Teilvorhaben wird hierzu mit den Verbundpartnern geeignete Lösungsansätze entwickeln.

Teilvorhaben Verbesserung der psycho-sozialen Gesundheit im Betrieb durch Aufbau von Präventionsketten und Gestaltungskompetenz

Die Deutsche Edelstahlwerke Services GmbH (DEW) verfolgen im Verbundvorhaben das Ziel, die betriebliche Gestaltungskompetenz im Bereich der psycho-sozialen Versorgung im Betrieb zu erhöhen. Hierzu entwickelt und implementiert das Teilvorhaben Strukturen und Maßnahmen zur psychosozialen Gesundheitsprävention, die auf bestehenden Maßnahmen zur Primär-, Sekundär- und Tertiärprävention im Betrieb aufbauen und diese verknüpfen sollen. Dabei liegt der besondere Forschungs- und Entwicklungsfokus auf der Modellierung psychosozialer Präventionsketten im Betrieb.
Das Teilprojekt verfolgt verschiedene fachliche Ziele. DEW hat ein großes Interesse daran, über ein innovatives Analyseinstrumentarium zu verfügen, das es erlaubt, gezielt ungenutzte Gestaltungspotenziale und Schwachstellen in einer wissenschaftlich fundierten und gleichzeitig zeitökonomischen Weise zu analysieren. Dies stellt für unser Unternehmen einen erheblichen Fortschritt dar, da die vorliegenden Belastungs- und Erkrankungsdaten nur wenig Information über sinnvolle Gestaltungsmaßnahmen im Bereich der Prävention liefern.

Ein weiteres fachliches Ziel besteht darin, aufbauend auf den im Vorhaben entwickelten Analysen für den Bereich psycho-sozialer Prävention und Versorgung ein innovatives Modell ‚psycho-sozialer Präventionsketten‘ aufzubauen. Hierbei soll überprüft werden, ob dieses aus dem ‚Public Health‘-Ansatz stammende Modell auf den Bereich der betrieblichen Prävention übertragen werden kann. Präventionsketten werden durch alle zur Erreichung des jeweiligen Präventionsziels verantwortlichen öffentlichen und gesellschaftlichen Akteure gebildet. Damit wird das Ziel verfolgt, bisher voneinander getrennt erbrachte Präventionsleistungen und Angebote besser aufeinander abzustimmen und zu koordinieren. So soll eine durchgängige und lückenlose Förderung und Unterstützung erreicht werden, bei der einzelne Angebote sinnvoll miteinander verknüpft werden – unabhängig davon, wer sie erbringt.

Teilvorhaben Psychische Gesundheit durch gesundheitsförderliche Kultur- und Arbeitsgestaltung

Das Teilvorhaben der Bühler Motor GmbH verfolgt vier fachliche Ziele:

Erstens wird ein Leitbild „psychische Gesundheit“ entwickelt. Dieses Leitbild soll eine gemeinsame Orientierung für das Präventionsmodell, die Handlungsfelder und die Beeinflussung betrieblicher Präventionskulturen schaffen.

Zweitens werden Maßnahmen der Arbeits- und Organisationsgestaltung entwickelt und erprobt, die geeignet sind, das Ausmaß gesundheitsförderlicher Ressourcen zu erweitern.

Drittens werden Workshops und Qualifizierungsmaßnahmen entwickelt und erprobt, die Führungskräfte und Betriebsräte für das Thema psychische Gesundheit und Arbeitsgestaltung sensibilisieren und qualifizieren.

Viertens werden bei den drei obigen Teilzielen die speziellen Aspekte einer lebensphasenorientierten Arbeitsgestaltung berücksichtigt. Diese vier fachlichen Innovationsziele gehen ein in die Entwicklung und Erprobung des Präventionsmodells.

Bühler Motor GmbH kann in dem Teilvorhaben auf eine langjährige und erfolgreiche Praxis bei gesundheitsförderlichen Angeboten und Stärkung der Resilienz bei Mitarbeiter/-innen und Führungskräften zurückgreifen.

Ein nachhaltiges Gesundheitsmanagement, das auf die Stärkung der psycho-sozialen Ressourcen von Beschäftigten abzielt, erfordert eine Präventionskultur, die eine offene Kommunikation über psychische Belastungen und Beeinträchtigungen ermöglicht und Beschäftigten psycho-soziale Präventionsangebote unterbreitet, die sie beim Aufbau von Gesundheits-und Gestaltungskompetenz unterstützen. Nur so kann letztlich gewährleistet werden, dass betriebliche Angebote im Bereich der psycho-sozialen Primär-, Sekundär-und Tertiär-Prävention von den Beschäftigten in Anspruch genommen werden. Mit Hilfe des Leitbildes „psychische Gesundheit“ soll eine Basis zur Gestaltung betrieblicher Präventionskulturen sowie zur Weiter- und Neuentwicklung von Präventionsmaßnahmen geschaffen werden. Dieses Leitbild dient als gemeinsame Orientierung für Fachkräfte im Bereich Prävention, für Führungskräfte, für Betriebsräte und Beschäftigte. Es sensibilisiert für das Thema psycho-soziale Belastung und Erkrankung, hilft dieses Thema zu enttabuisieren und der Stigmatisierung Betroffener präventiv entgegenzuwirken.

Die betrieblichen Kooperationspartner

Das Verbundvorhaben InGeMo arbeitet mit mehreren betrieblichen Kooperationspartnern zusammen. Darunter befinden sich Betriebe unterschiedlicher Größen, in denen jeweils in den identifizierten Pilotbereichen das InGeMo-Konzept umgesetzt wird.
Neben den Projektpartnern Deutsche Edelstahlwerke https://www.dew-stahl.com/home/ und Bühler Motor http://www.buehlermotor.de/DE/Home , die jeweils eigene Teilprojekte bearbeiten, sind die folgenden betrieblichen Kooperationspartner an InGeMo beteiligt:

Instrumente

Stressquiz

Was sind Ursachen von Arbeitsstress, welche Folgen hat er und was kann man dagegen tun? Testen Sie Ihr Wissen mit dem Stressquiz! Sie erhalten eine persönliche Rückmeldung über ihre Kenntnisse und Vorschläge zur persönlichen Prävention bei Arbeitsstress.

Weitere Informationen zum Einsatz des Stressquiz im Rahmen einer Betriebs- oder Unternehmensanalyse

GEPIA (Gestaltungspotenzialanalyse)

Ressourcen in der Arbeit wie Zeitbemessung für Arbeitsaufgaben, Unterstützung durch Führungskräfte und Kollegen oder Lernmöglichkeiten stellen wichtige Faktoren dar, um effizient zu arbeiten und nicht in Stress zu geraten. Mit der Arbeitsgestaltungspotenzialanalyse (Gepia) können Teams und ihre Führungskräfte erkennen, wo sie bisher wenig genutzte Arbeitsgestaltungspotenziale besitzen bzw. wo ihnen Ressourcen fehlen, um ihre Arbeit qualitativ gut und beanspruchungsoptimal ausführen zu können. Eine Selbstcheck-Version finden Sie hier

SePIAR

Sie wollen Teams oder Organisationseinheiten befähigen, psychische Belastungen und Stress frühzeitig zu erkennen und präventiv im Team entgegenzuwirken? Das Workshop-Konzept SePIAR steht für sensibilisieren, priorisieren, initiieren, aktivieren und reflektieren. Es sensibilisiert Teams und ihre Führungskräfte für die Folgen von Stress. Mitarbeitende und Führungskräfte beschäftigen sich im Rahmen der Workshops zunächst getrennt entsprechend ihrer teambezogenen Herausforderungen mit Themen wie Arbeitsbelastungen, Erholung innerhalb und außerhalb der Arbeit, persönlicher Entwicklung und Fragen des sozialen Miteinanders im Team. Sie lernen mehr über Gestaltungsmöglichkeiten in diesen Themenfeldern, entwickeln eigene Gestaltungsideen, und die Gestaltungsideen des Teams und der Führungskräfte in einem Reflexionsprozess zusammen und setzen diese im Team zeitnah gemeinsam um, wenn dies innerhalb ihrer Handlungsmöglichkeiten machbar ist. Sie entwickeln darüber hinaus Gestaltungsideen für teamübergreifende Präventionsansätze, die zum Beispiel von betrieblichen Arbeitsschutzgremien weiterbearbeitet werden.

Eine Übersicht über die Workshop-Module finden Sie hier.

Hier finden Sie eine Präsentation für das SePIAR Modul Erholung.

Instrumentenset GeOrg

Das Instrumentenset greift die zentralen Erfolgskriterien für eine gesundheitsförderliche Organisationsentwicklung auf. Es enthält verschiedene Werkzeuge, die miteinander kombiniert werden. GeOrg stellt mehrere Tools für die Analyse der Arbeitsbedingungen bereit, unterstützt eine adressatenorientierte Aufbereitung der Ergebnisse, fördert Lernprozesse und Beteiligung der Beschäftigten sowie der Gesundheitsakteure im Veränderungsprozess. Eine einleitende Übersicht finden Sie hier.

Projektergebnisse

Verbreitung von stressbezogenen Gefahren und Gestaltungswissen

In den von uns untersuchten Unternehmen erwiesen sich die Wissensbestände zu den arbeitsbedingten Ursachen von Stress ebenso wie Kenntnisse zu Maßnahmen der Stressprävention als eher gering ausgeprägt. So wissen beispielsweise 92 Prozent der Befragten, dass chronischer Stress das Herzinfarktrisiko ungünstig beeinflusst und 48 Prozent, dass das Risiko von Rückenschmerzen durch chronischen Stress erhöht ist. Nur 28 Prozent wussten dagegen, dass chronischer Stress das Demenzrisiko im Alter erhöht und nur etwa jede_r zehnte Befragte (11 Prozent), dass chronischer Stress die Wundheilung verzögern kann. (Gerlmaier & Geiger 2018)
In einem Wissens-Ranking hatten beim stressbezogenen Gefahrenwissen die betrieblichen Arbeitsschutz-Akteure wie Betriebsrät_innen, Arbeitsmediziner_innen, HR-Verantwortliche und Sicherheitsfachkräfte sowie Wissensarbeitende die (relativ) besten Werte, während die Führungskräfte zusammen mit angelernten Mitarbeitenden im unteren Wertebereich lagen.

Abbildung 1: Ranking beim stressbezogenen Gefahrenwissen in Abhängigkeit von der Akteursgruppe (Antwortrichtigkeit in Prozent)
Da präventive Maßnahmen ohne die Entwicklung von Gefahrenbewusstsein und Gestaltungswissen kaum angegangen werden, stellen flächendeckende betriebliche Sensibilisierungsmaßnahmen zum Thema Stress und psychische Belastung eine elementare Voraussetzung für nachhaltige Präventionskonzepte dar.

Verbreitung präventiver Handlungskompetenz

Das präventive Handlungsrepertoire von Beschäftigten und Führungskräften stellte einen weiteren Untersuchungsgegenstand dar. Hier zeigte sich, dass präventive Verhaltensweisen wie etwa die frühzeitige Information des Vorgesetzten über persönliche Überlastung mit 52 Prozent Zustimmung relativ weit verbreitet sind. Andere arbeitsbezogene Handlungskompetenzen wie etwa das Einplanen von Kurzpausen führt dagegen nur jeder fünfte systematisch aus. Analysen zeigten, dass sich verschiedene Aspekte arbeitsbezogener Handlungskompetenz positiv auf das Befinden der Erfragten auswirkten (siehe Abbildung 2). Die Förderung präventiver Handlungskompetenz stellt damit eine bedeutsame Erfolgsgröße im Umgang mit psychischen Beanspruchungsfolgen dar.


Abbildung 2: Zusammenhang von arbeitsbezogener Handlungskompetenz und dem individuellen Wohlbefinden (Signifikanz: * p <0.05, ** p < 0.01 , Skalenmittelwerte, Wertebereich 1 bis 5, hohe Werte = hohe Ausprägung, unter Berücksichtigung der Kovariaten „Bildung“, „Geschlecht“ und „Alter“)

Individuelle arbeitsbezogene Handlungskompetenz und subjektives Ressourcenerleben

Das eigene präventive Handlungsrepertoire hat einen Einfluss auf das Erleben von Gestaltungspotenzialen in der Arbeit: Personen mit gering und hoch ausgeprägter arbeitsbezogener Handlungskompetenz unterschieden sich bedeutsam im Hinblick auf das Erleben sozialer Unterstützung von Vorgesetzten und Kollegen dem Erleben von Zeitsouveränität und Gestaltungsspielraum, den Qualifizierungsmöglichkeiten sowie den kapazitätsbezogenen Ressourcen. Personen mit hoch ausgeprägter arbeitsbezogener Handlungskompetenz weisen auch eine signifikant geringere erlebte Arbeitsintensität auf.

Einfluss der Gestaltungskompetenz von Führungskräften auf das individuelle Ressourcen-Erleben von Beschäftigten

Die arbeitsbezogene Handlungskompetenz von Führungskräften und Arbeitsschutzakteuren hat einen Einfluss auf die erlebten Gestaltungspotenziale von Beschäftigten. Beschäftigte erlebten in unserer Stichprobe mehr Qualifizierungsmöglichkeiten, Gestaltungsspielräume und soziale Unterstützung von Vorgesetzten, wenn diese über ein hohes Niveau an präventiver Handlungskompetenz verfügten.

Instrumente für die betriebliche Prävention

Es wurden im Rahmen des Verbundvorhabens verschiedene praxistaugliche Instrumente zur Verbesserung der organisationalen Gestaltungskompetenzen, der Analyse von Gestaltungspotenziale in Arbeitsbereichen sowie zur Verbesserung der Belastung-und Stresssituation entwickelt:

Stress-Quiz

Bei dem Stressquiz handelt es sich um ein webbasiertes Lern-Tool, mit dem Nutzer_innen ähnlich einem Ratespiel überprüfen können, was sie über Stress und die Vermeidung psychischer Belastung wissen und welche Handlungskompetenz sie selbst besitzen, um mit Stress und psychischen Belastungen besser umgehen zu können. Mit einem von der Benutzerführung her identisch gestalteten webbasierten Fragebogen mit Datenspeicherungsfunktion werden Unternehmen in die Lage versetzt, das stressbezogene Gefahrenwissen, Gestaltungswissen, die Gestaltungsmotivation sowie die arbeitsbezogene Handlungskompetenz in ihrem Betrieb zu ermitteln. Anwendungsgebiete für die beiden Tools stellen die Stresssensibilisierung im Betrieb, Unterweisungen oder Qualifikationsbedarfsanalysen dar.

Gestaltungspotenzialanalyse (Gepia)

Mit dem Instrument der ressourcenorientierten Gestaltungspotenzialanalyse (Gepia) können Organisationen bzw. Organisationseinheiten (Teams) erkennen, wo sie im Bereich der organisatorischen und sozialen Ressourcen (z.B. Regenerations- und Kooperationsmöglichkeiten, zeitliche Aufgabenbemessung) bisher wenig genutzte Arbeitsgestaltungspotenziale besitzen. Darüber hinaus können Ressourcenmängel und -stärken der jeweiligen Organisationseinheiten erfasst werden. Das Instrument ermöglicht eine Betrachtung bestehender Arbeitsressourcen aus verschiedenen Perspektiven (Mitarbeitende, Führungskräfte, Arbeitsschutz-Akteure), was die Erarbeitung von Gestaltungsmaßnahmen im Dialog fördert.

Qualifizierungskonzept SePIAR für mitarbeitende und Führungskräfte

Mit dem Qualifizierungskonzept SePIAR wurde ein integratives Workshop-Konzept für Teams und ihre Führungskräfte entwickelt, in dessen Rahmen Gestaltungskompetenz durch arbeitsimmanente Lernprozesse auf verschiedenen betrieblichen Akteursebenen aufgebaut werden soll. Das Workshop-Konzept kann unter anderem nach der Durchführung von Gefährdungsbeurteilungen helfen, sich aufbauend auf Analyseergebnissen Gestaltungswissen für ihre Arbeitstätigkeit anzueignen, Gestaltungsideen zu entwickeln und diese im konkreten Arbeitsfeldern umzusetzen. Das Workshop-Konzept basiert auf parallel verlaufenden Mitarbeiter-und Führungskräfte Workshops eines Arbeitsbereiches. SePIAR steht für ein stufenweises Vorgehen, das aus einer Stress Sensibilisierung (Se), einer Priorisierung relevanter Problemschwerpunkte §, der Initiierung von Gestaltungsideen (I), der Aktivierung von Führungskräften und Mitarbeitenden zur Umsetzung (A) und der gemeinsamen Festlegung vom Umsetzungsmaßnahmen und Reflexion des Gesamtteams basiert ®. Das modular aufgebaute Workshop-Konzept verfolgt das Ziel, für jeden Einzelnen, aber gemeinsam im Team Lösungswege zu weniger Belastungen und Stress, einem besseren Arbeitsklima und mehr Zufriedenheit in der Arbeit zu finden (Gerlmaier & Geiger, 2018). Wirksamkeitsanalysen im Rahmen der betrieblichen Erprobung ergaben, dass bei einer konsequenten Umsetzung des Verfahrens Belastungen reduziert und psychische Erschöpfung bei den Beteiligten substantiell vermindert werden können.

Handbuch psycho-soziale Gestaltung digitaler Produktionsarbeit

Im Handbuch werden sowohl die Bedeutung sowie Zusammenhänge von organisationalen Rahmenbedingungen und präventiven Gestaltungsmöglichkeiten anschaulich aufbereitet als auch bereits erprobte Instrumente für die individuelle Organisationsgestaltung zur Verfügung gestellt. Das Handbuch erscheint als E-Book voraussichtlich im September 2019.

Inhalt

Grußwort
Jennifer Dopslaff (Projektträger Karlsruhe, PTKA)

Einleitung: Psycho-soziale Gesundheit stärken in der digitalisierten Produktion – auf der Suche nach Gestaltungspotenzialen
Anja Gerlmaier (IAQ)

Teil A: Hintergründe, Konzepte, Zusammenhänge

Ende der Arbeitsgestaltung durch Digitalisierung? Herausforderungen für Prävention und Arbeitsgestaltung in einer digitalisierten Produktion
Erich Latniak, Anja Gerlmaier (IAQ)

Arbeit 4.0 – Proaktive Arbeitsgestaltung als ein zentrales Handlungsfeld für die betriebliche Interessenvertretung
Wolfgang Anlauft (ffw GmbH), Thomas Habenicht (IG Metall), Jürgen Klippert (IG Metall)

Wer gestaltet die Arbeit im Zeitalter der Digitalisierung? Das Konzept der organisationalen Gestaltungskompetenz oder die Wiederentdeckung der Handelnden
Anja Gerlmaier (IAQ)

Arbeitsgestaltungskompetenz in der betrieblichen Praxis: Über welches Gefahren-und Gestaltungswissen verfügen Arbeitsschutzakteure, Führungskräfte und Beschäftigte?
Anja Gerlmaier, Laura Geiger (IAQ)

Neue Gestaltungsoptionen oder 0-Puffer? Arbeitsgestaltungspotenziale bei Anlern-Tätigkeiten, qualifizierter Facharbeit und produktionsnaher Wissensarbeit aus Sicht von betrieblichen Gestaltern und Beschäftigten
Anja Gerlmaier (IAQ)

Handlungskompetenz, Arbeitsressourcen und Gesundheit: auf der Suche nach empirischen Zusammenhängen
Anja Gerlmaier (IAQ)

Teil B: Gestaltungsansätze und Praxisbeispiele

Gesundheitsförderliche Organisationsentwicklung mit dem Modell GeOrg. Ein erfolgreiches Vorgehen bei der Umsetzung der Gefährdungsbeurteilung in mittelständischen Metallunternehmen
Wolfgang Anlauft (ffw)

Psycho-soziale Gesundheit im Betrieb stärken durch Präventionsketten: erste Erfahrungen zur Umsetzung bei den deutschen Edelstahlwerken
Thomas Wendehals (DEW)

Gesundheitsförderlich gestaltete Projektarbeit bei der Bühler Motor GmbH
Heinz Chrobok, Andre Makarov (Bühler Motor GmbH)

Arbeitsgestaltungskompetenz im Betrieb entwickeln und entfalten: erste Erfahrungen mit dem integrativen Qualifizierungskonzept „SePIAR“
Laura Geiger, Anja Gerlmaier (IAQ)

Dem Gefühl einen Namen geben – der Stress-Tunnel als Gatekeeper betrieblicher Stressprävention
Thorsten Wottrich (Gebrüder Dingerkuss)

Aufwertende Arbeitsgestaltung bei Anlerntätigkeiten: ein Erfolgsmodell in der digitalen Transformation
Wolfgang Anlauft (ffw GmbH)

Arbeitsintensität als Gestaltungsaufgabe: gute Praxislösungen von produktionsnaher Wissensarbeit
Benjamin Iber (ffw GmbH)

Teil C: Gestaltungsinstrumente für die betriebliche Praxis

Diagnose von betrieblicher Gestaltungskompetenz: das Stress-Quiz
Laura Geiger, Anja Gerlmaier (IAQ)

Betriebliche Gestaltungspotenziale identifizieren mit der ressourcenorientierten Gestaltungspotenzialanalyse (GePIA)
Anja Gerlmaier (IAQ)

Instrumente zur gesundheitsförderlichen Organisationsentwicklung nach dem Modell GeOrg
Wolfgang Anlauft (ffw GmbH)

Teil D: Kompendium psycho-soziale Arbeitsgestaltung von A bis Z
Alter(n)sgerechte Arbeitsplatzgestaltung (Martin Braun, Fraunhofer IAO)

Psycho-soziale Arbeitsplatzgestaltung bei Produktionsarbeitsplätzen (Oliver Scholz & Dirk Marrenbach, Fraunhofer IAO)

Arbeitstandems (Anja Gerlmaier, Universität Duisburg-Essen)

Blockzeiten für konzentriertes Arbeiten (Anja Gerlmaier, Universität Duisburg-Essen)

Moderne Büroraumgestaltung (Bettina Lafrenz (BAuA), Manuel Wirth (BAuA))

Betriebliches Eingliederungsmanagement (Dagmar Siebecke, Burn on-Zentrum Ratingen)

Gesundheitsorientierte Führung (Wladislav Rivkin, Aston University)

Gestaltung von ganzheitlichen Arbeitstätigkeiten bzw. vollständigen Arbeitsaufgaben (Wolfgang Kötter, GiTTA)

Betriebliches Gesundheitsmanagement / Gesundheitsförderung (Christiane Busch, HSU)

Job rotation, job enlargement, job enrichment (Laura Geiger, Universität Duisburg-Essen, Dirk Marrenbach, Fraunhofer IAO)

Kommunikation als Schlüssel zum Belastungs- und Ressourcenmanagement (Dagmar Siebecke, Burn on-Zentrum Ratingen)

Kurzpausen (Erich Latniak , Universität Duisburg-Essen)

Arbeitsimmanentes Lernen (Uwe Elsholz, FernUni Hagen)

Altersgemischte Lerntandems am Beispiel von Cross-Mentoring zur Unterstützung junger Führungskräfte (Christina Buchwald & Ingo Wiekert, ZfS Halle)

Gesundheitsgerechte mobile Arbeit (Antje Ducki, Beuth Hochschule für Technik Berlin)

Moderne Nacht- und Schichtarbeitszeit (Ulrike Hellert, FOM)

Pausengestaltung (Erich Latniak, Universität Duisburg-Essen)

Beanspruchungsgerechte Personalkapazitätsplanung (Wenzel Matiaske & Doris Holtmann, HSU Hamburg)

Rufbereitschaft (Wenzel Matiaske & Mandy Müller, HSU Hamburg)

Sicherheits- und Gesundheitskultur (SGK) (Gabi Elke, RUB)

Überbetriebliche Tätigkeitswechsel in regionalen Unternehmensnetzwerken (Michael Niehaus, BAuA)

Gesundheitsorientierte Vertrauensarbeitszeit (Ulrike Hellert, FOM)

Publikationen im Projekt Ingemo

Publikationen im Projekt Ingemo

Anja Gerlmaier 2019:
Arbeit gesund und kompetent gestalten in Zeiten von Digitalisierung und Fachkräftemangel. In: Präventive Arbeitsgestaltung in Produktion und Logistik: menschengerecht, produktiv und zukunftsfähig. Erfolgreiche Unternehmensbeispiele und Forschungsergebnisse. Abschlussveranstaltung der Forschungsprojekte PREVILOG und INGEMO am 27.06.2019. Stuttgart: Fraunhofer Verl.

Anja Gerlmaier / Thomas Wendehals 2019:
Projekt INGEMO Praxisbeispiel “Stressfreier arbeiten mit SePIAR auf dem Shopfloor und im Bürobereich”. In: Präventive Arbeitsgestaltung in Produktion und Logistik: menschengerecht, produktiv und zukunftsfähig. Erfolgreiche Unternehmensbeispiele und Forschungsergebnisse. Abschlussveranstaltung der Forschungsprojekte PREVILOG und INGEMO am 27.06.2019. Stuttgart: Fraunhofer Verl.

Anja Gerlmaier 2018:
Arbeitsgestaltung im Industrie 4.0-Zeitalter: Über welches Gestaltungswissen und welche Gestaltungspotenziale verfügen Unternehmen und Beschäftigte? In: Gesellschaft für Arbeitswissenschaft: ARBEIT(S).WISSEN.SCHAF(F)T Grundlage für Management & Kompetenzentwicklung. 64. Kongress der Gesellschaft für Arbeitswissenschaft, FOM Hochschule für Oekonomie & Management 21.02.–23.02.2018. Dortmund: GfA-Press [Beitrag A.2.3]

Anja Gerlmaier 2018:
Gestaltungskompetenz und arbeitsbezogene Gestaltungspotenziale: Wie beeinflussen sie den Belastungs-/Bean-spruchungszusammenhang? In: Trimpop, Rüdiger / Kampe, Jana / Bald, Moritz / Seliger, Iris / Effenberger, Georg (Hrsg.): Psychologie der Arbeitssicherheit und Gesundheit: Voneinander lernen und miteinander die Zukunft gestalten! 20. Workshop 2018. Kröning: Asanger, S. 683–686

Anja Gerlmaier:
Gesund arbeiten im Zeitalter der Digitalisierung: Wo liegen die Arbeitsgestaltungspotenziale aus Sicht von Beschäftigten und Unternehmensvertretern? Internet-Dokument. Duisburg: Inst. Arbeit und Qualifikation. IAQ-Report, Nr. 2018-04

Anja Gerlmaier / Laura Geiger:
Produktionsarbeit in Zeiten von Industrie 4.0: Was wissen Unternehmen und Beschäftigte über eine gesundheitsgerechte Gestaltung von Arbeit? Duisburg: Inst. Arbeit und Qualifikation. IAQ-Report, Nr. 2018-02

Anja Gerlmaier / Laura Geiger 2018:
Psycho-soziale Gesundheit stärken durch organisationale Gestaltungskompetenz: das integrative Qualifizierungskonzept “SePIAR”. In: Trimpop, Rüdiger / Kampe, Jana / Bald, Moritz / Seliger, Iris / Effenberger, Georg (Hrsg.): Psychologie der Arbeitssicherheit und Gesundheit: Voneinander lernen und miteinander die Zukunft gestalten! 20. Workshop 2018.

Anja Gerlmaier / Laura Geiger:
Arbeitsgestaltungswissen als Ressource in Zeiten digitalisierter Arbeit – Befunde zum Ausmaß des Wissensstandes betrieblicher Akteure. Praeview, Nr.172018, S. 10-11

Anja Gerlmaier: Organisationale Gestaltungskompetenz im Betrieb: ein (unterschätzter) Mediator des Zusammenhangs von psychischer Belastung und Beanspruchung. In: Zeitschrift für Arbeitswissenschaft. Z. Arb. Wiss. (2018) 72:130–136. Online first https://doi.org/10.1007/s41449-017-0089-0

Erich Latniak, Anja Gerlmaier 2016: Gestaltungskompetenz in Zeiten von Industrie 4.0 und Digitalisierung: Arbeitsgestaltung für digitalisierte Arbeitssysteme und Voraussetzungen dafür. In: FIfF-Kommunikation 23 (4), S. 49-53.

Vorträge im Projekt Ingemo

27.06.2019
Anja Gerlmaier: Arbeit gesund und kompetent gestalten in Zeiten von Digitalisierung und Fachkräftemangel. Präventive Arbeitsgestaltung in Produktion und Logistik: menschengerecht, produktiv und zukunftsfähig - Abschlussveranstaltung für Forschungsprojekte PREVILOG und INGEMO

27.06.2019
Anja Gerlmaier: Praxishandbuch - Psychosoziale Arbeitsgestaltung in der Produktion. Präventive Arbeitsgestaltung in Produktion und Logistik: menschengerecht, produktiv und zukunftsfähig - Abschlussveranstaltung für Forschungsprojekte PREVILOG und INGEMO, Stuttgart

27.06.2019
Heinz Chrobok (Bühler Motor GmbH) & Benjamin Iber (ffw GmbH): Gesundheitsförderlich gestaltete Projektarbeit bei der Bühler Motor GmbH - Abschlussveranstaltung für Forschungsprojekte PREVILOG und INGEMO, Stuttgart.

15.05.2019
Anja Gerlmaier: Wie organisationale Gestaltungskompetenz Gesundheit und Prävention im Betrieb beeinflussen: aktuelle Befunde aus dem INGEMO-Projekt. Abschlussveranstaltung des Verbundvorhabens “Initiative betriebliche Gestaltungskompetenz stärken – ein Präventionsmodell für Unternehmen der Elektro-und Metallindustrie” (INGEMO), Kongresszentrum Westfalenhallen Dortmund

15.05.2019
Anja Gerlmaier, Erich Latniak: Betriebliche Gestaltungskompetenz erkennen mit dem “Stressquiz”. Abschlussveranstaltung des Verbundvorhabens “Initiative betriebliche Gestaltungskompetenz stärken – ein Präventionsmodell für Unternehmen der Elektro-und Metallindustrie” (INGEMO), Kongresszentrum Westfalenhallen Dortmund

15.05.2019
Anja Gerlmaier, Dr. Dirk Marrenbach (Fraunhofer IAO): Gestaltungspotenziale identifizieren mit Gepia: ein Fallbeispiel aus der Produktionsplanung. Abschlussveranstaltung des Verbundvorhabens “Initiative betriebliche Gestaltungskompetenz stärken – ein Präventionsmodell für Unternehmen der Elektro-und Metallindustrie” (INGEMO), Kongresszentrum Westfalenhallen Dortmund

15.05.2019
Anja Gerlmaier, Markus Nowacki (DEW): Arbeitsgestaltungskompetenz im Betrieb entwickeln und entfalten: Erfahrungen mit “SePIAR” im Werkzeugbau. Abschlussveranstaltung des Verbundvorhabens “Initiative betriebliche Gestaltungskompetenz stärken – ein Präventionsmodell für Unternehmen der Elektro-und Metallindustrie” (INGEMO), Kongresszentrum Westfalenhallen Dortmund

15.05.2019
Heinz Chrobok (Bühler Motor GmbH) & Benjamin Iber (ffw GmbH): Gesundheitsförderlich gestaltete Projektarbeit bei der Bühler Motor GmbH - Abschlussveranstaltung des Verbundvorhabens “Initiative betriebliche Gestaltungskompetenz stärken – ein Präventionsmodell für Unternehmen der Elektro-und Metallindustrie” (INGEMO), Kongresszentrum Westfalenhallen Dortmund

15.05.2019
Wolfgang Anlauft (ffw GmbH): Psychische Belastungen und Ressourcen von betrieblichen Arbeitsschutzexperten und Betriebsräten - Abschlussveranstaltung des Verbundvorhabens “Initiative betriebliche Gestaltungskompetenz stärken – ein Präventionsmodell für Unternehmen der Elektro-und Metallindustrie” (INGEMO), Kongresszentrum Westfalenhallen Dortmund

02.04.2019
Anja Gerlmaier: Arbeitsbedingungen im Wissenschaftssystem . Symposium “10 Jahre UN Behindertenrechtskonvention”. Selbstbestimmung, Partizipation und Inklusion revisited an der Ruhr-Universität Bochum

05.03.2019
Anja Gerlmaier: Vernetzte Produktions- und Wissensarbeit: Gestaltungspotenziale für gesunde Arbeit. Fachforum Gesundheit in der Arbeitswelt 4.0 der AOK Niedersachsen, Hannover

01.03.2019
Anja Gerlmaier: Präventive Gestaltung digitaler Produktions- und Wissensarbeit: Zusammenhang Gestaltungskompetenz, arbeitsbezogene Ressourcen, Gesundheit. GfA Frühjahreskongress vom 27.2.-1.3.19 in Dresden

27.02.2019
Anja Gerlmaier: Prävention in der VUCA-Arbeitswelt – stößt die betriebliche Arbeitsgestaltung an ihre Grenzen? Workshop 12 beim GfA Frühjahreskongress vom 27.2.-1.3.19 in Dresden (Leitung gemeinsam mit Martin Braun und Dirk Marrenbach)

13.02.2019
Anja Gerlmaier: Smarte Technik – smarte Beschäftigte? Ansätze für Arbeitsschutz und Arbeitsgestaltung 4.0. Session auf der Tagung “Chance 4.0” - Die Rolle von Arbeitsgestaltung und Bildung in der digitalen Industriegesellschaft in Bad Oeynhausen. (gemeinsam mit Emanuel Beerheide, Landesinstitut für Arbeitsgestaltung NRW und Jana Hausmann, Deutsche Angestellten-Akademie)

11.12.2018
Dr. Anja Gerlmaier: Gesund arbeiten im Zeitalter der Digitalisierung.
Gesamtpersonalversammlung Stadtverwaltung Osnabrück.

22.11.2018
Thomas Wendehals: Vorstellung Projekt INGEMO und Teilprojekt DEW
Arbeitskreis Süd der IG Metall, Dillingen

21.11.2018
Thomas Wendehals: Vorstellung Projekt INGEMO und Teilprojekt DEW
Fachausschuss Leistungsgewandelte Mitarbeiter bei der Hans-Böckler-Stiftung, Düsseldorf

19.11.2018
Dr. Anja Gerlmaier: Arbeit in Forschungsprojekten gesundheitsgerecht und inklusionsorientiert gestalten: Handlungspotenziale auf der Organisations-, Team- und Mitarbeitenden-Ebene.
Themenabend “Herausforderungen auf dem Weg der Wissenschaftskarriere”. Bochum, Ruhr Uni Bochum, Dezernat für Organisations- u. Personalentwicklung .

07.11.2018
Dr. Anja Gerlmaier: Stress in der digitalisierten Arbeitswelt – Über welches Gefahrenwissen und welche Gestaltungspotentiale verfügen Beschäftigte und Unternehmen?
Ringvorlesung zu “Standards Guter Arbeit - Positionen und Perspektiven aus Theorie und Praxis” im WS 2018/19. Hamburg, Uni Hamburg.

06.11.2018
Thomas Wendehals: Nutzung von Beratung für Betriebe durch die Sozialleistungsträger aus betrieblicher Sicht
DVfR Kongress, Berlin

29.10.2018
Dr. Anja Gerlmaier: Gesund arbeiten im Zeitalter der Digitalisierung Wo liegen die Arbeitsgestaltungspotenziale aus Sicht von Beschäftigten und Unternehmensvertretern?
Ringvorlesung “Digitale und vernetzte Arbeitswelten”. Bielefeld, Uni Bielefeld, CoR-Lab.

08.10.2018
Dr. Anja Gerlmaier: Digitalisierung in der Wirtschaft und Industrie der Stadt Duisburg (Gesprächsrunde)
Smart City Duisburg – Die Arbeit der Zukunft gestalten. Duisburg, DGB NRW.

25.09.2018
Dr. Anja Gerlmaier: Digitale Produktions- und Wissensarbeit – Was wissen Unternehmen und Beschäftigte über eine gesundheitsgerechte Arbeitsgestaltung?
BGM im Dialog: Was ist gute Arbeit in Zeiten der Digitalisierung?. Magdeburg, Hochschule Magdeburg.

12.09.2018
Dr. Anja Gerlmaier: Gestaltungskompetenz und arbeitsbezogene Gestaltungspotenziale: Wie beeinflussen sie den Belastungs-/Beanspruchungszusammenhang?
20 Workshop: Psychologie der Arbeitssicherheit und Gesundheit - Voneinander lernen und miteinander die Zukunft gestalten!. Salzburg, Fachverband Psychologie für Arbeitssicherheit und Gesundheit e.V. (FV PASiG).

11.09.2018
Dr. Anja Gerlmaier, Laura Geiger: Psycho-soziale Gesundheit stärken durch organisationale Gestaltungskompetenz: das integrative Qualifizierungskonzept “SePIAR”
20 Workshop: Psychologie der Arbeitssicherheit und Gesundheit - Voneinander lernen und miteinander die Zukunft gestalten!. Salzburg, Fachverband Psychologie für Arbeitssicherheit und Gesundheit e.V. (FV PASiG).

06.06.2018
Dr. Anja Gerlmaier: Psychische Belastungen und Stress bei hochqualifizierter Wissensarbeit - Ursachen, Verbreitung und betriebliche Gestaltungsansätze.
Gummersbach, FH Köln.

03.05.2018
Dr. Anja Gerlmaier: Produktionsarbeit von Morgen präventiv gestalten: Gestaltungskompetenzen und Gestaltungspotenziale aus der Sicht von Unternehmen, Beschäftigten und Betriebsräten
IG Metall Arbeitskreis Arbeits- und Gesundheitsschutz. Köln, IG Metall.

08.03.2018
Dr. Anja Gerlmaier: Digitale Arbeit: Herausforderung für die betriebliche Prävention.
Themenworkshop “Gestaltung von Digitalisierung” des Netzwerks Arbeitsforschung NRW (NAF), Duisburg .

23.02.2018
Dr. Anja Gerlmaier: Arbeitsgestaltung im Industrie 4.0-Zeitalter: über welches Gestaltungswissen und welche Gestaltungspotenziale verfügen Unternehmen und Beschäftigte?
64 Frühjahrskongress der Gesellschaft für Arbeitswissenschaft e. V… FOM Hochschule, Frankfurt a. M., Gesellschaft für Arbeitswissenschaft e. V., Dortmund.

16.02.2018
Thomas Wendehals: Psycho-soziale Gesundheit im Betrieb
Veranstaltung des BMAS-Projekts InkHagEn, Hagen

25.01.2018
Dr. Anja Gerlmaier, Dr. Erich Latniak: Lebensphasenorientierte Führung – Konzepte und Umsetzung I.
Weiterbildungsstudiengang Arbeitswissenschaft. Arbeitswissenschaft für Fach- und Führungskräfte . Hannover, Institut für interdisziplinäre Arbeitswissenschaft (IfA)

29.11.2017
Anja Gerlmaier: Überstunden, Erreichbarkeit, Stressbelastung – Strategien zur Prävention von Burnout im Rechenzentrum.
Zwischen Stabilität und Innovation: Stadtwerke-IT für die neue Energiewelt. VKU-Akademie (Verband kommunaler Unternehmen). Bonn

23.11.2017
Anja Gerlmaier: Gestaltungskompetenz – Organisationale Gestaltung gesunder Arbeit (Forum 5).
Die Zukunft der Arbeit: Arbeiten 4.0 – Zu jeder Zeit und an jedem Ort? IAG (Institut für Arbeit und Gesundheit der deutschen gesetzlichen Unfallversicherung). Dresden

26.10.2017
Thomas Wendehals: Durchführung der Gefährdungsbeurteilung Psychischer Belastungen – Ein Beispiel aus einem Stahlunternehmen
Fachtag Gefährdungsbeurteilung Psychischer Belastungen. LWL Integrationsamt Westfalen, Präventionsdienst Sucht und Psyche, Gütersloh

11.10.2017
Anja Gerlmaier: Produktionsarbeit von Morgen präventiv gestalten: Wo liegen die Arbeitsgestaltungspotenziale aus Sicht von Unternehmen und Beschäftigten?
Arbeit im 4.0-Zeitalter gesund gestalten: psycho-soziale Ressourcen im Betrieb erkennen und erfolgreich nutzen. Zweite Branchenallianz des Verbundvorhabens "Initiative betriebliche Gestaltungskompetenz stärken – ein Präventionsmodell für Unternehmen der Elektro-und Metallindustrie. ffw – Gesellschaft für Personal- und Organisationsentwicklung.
Nürnberg

11.10.2017
Anja Gerlmaier: Schöne neue digitale Arbeitswelt – Welche Auswirkungen hat sie auf die Gesundheit?
Arbeit im 4.0-Zeitalter gesund gestalten: psycho-soziale Ressourcen im Betrieb erkennen und erfolgreich nutzen. Zweite Branchenallianz des Verbundvorhabens "Initiative betriebliche Gestaltungskompetenz stärken – ein Präventionsmodell für Unternehmen der Elektro- und Metallindustrie. ffw – Gesellschaft für Personal- und Organisationsentwicklung.
Nürnberg

11.10.2017
Wolfgang Anlauft und Benjamin Iber (beide ffw GmbH): Psychische Gesundheit in der Arbeitswelt – Ergebnisse einer wissenschaftlichen Standortbestimmung - Zweite Branchenallianz des Verbundvorhabens "Initiative betriebliche Gestaltungskompetenz stärken – ein Präventionsmodell für Unternehmen der Elektro- und Metallindustrie. ffw – Gesellschaft für Personal- und Organisationsentwicklung. Nürnberg

11.10.2017
Wolfgang Anlauft (ffw GmbH): Digitalisierung und psychische Gesundheit - Zweite Branchenallianz des Verbundvorhabens "Initiative betriebliche Gestaltungskompetenz stärken – ein Präventionsmodell für Unternehmen der Elektro- und Metallindustrie. ffw – Gesellschaft für Personal- und Organisationsentwicklung. Nürnberg

04.10.2017
Anja Gerlmaier: Vernetzte Produktionssysteme präventiv gestalten: zum Einfluss arbeitsbezogener organisationaler Gestaltungskompetenz auf die psycho-physiologische Beanspruchung.
Konferenz: Zukunftsprojekt Arbeitswelt 4.0 . ZEW (Zentrum für europäische Wirtschaftsforschung). Stuttgart

06.07.2017
Thomas Wendehals: Was können Unternehmen tun: Durchführung der Gefährdungsbeurteilung Psychische Belastungen – wie sieht die Praxis aus?
psyGA vor Ort – Kein Stress mit dem Stress. Novutas BKK, Witten

18.05.2017
Anja Gerlmaier: Psychische Belastungen und Stress bei hochqualifizierter Wissensarbeit - Ursachen, Verbreitung und betriebliche Gestaltungsansätze.
Betriebsversammlung Steinmüller Babcock Environment GmbH. Gummersbach

27.04.2017
Anja Gerlmaier: “Moderne” Arbeitszeitarrangements – wie gesund sind sie wirklich? Handlungsmöglichkeiten für betriebliche Interessenvertretungen.
Arbeitszeitpolitische Konferenz “Wem gehört die Zeit?”. IG Metall Köln-Leverkusen/ DGB-Bildungswerk NRW e.V., Köln

06.04.2017
Anja Gerlmaier, Erich Latniak: Organisationsgestaltung digitalisierter Arbeitssysteme: Neue Anforderungs- und Ressourcensituation für die Beschäftigten?
Gesunde Arbeit in Pionierbranchen - Praxis und Gestaltung digital vernetzter Arbeitsprozesse. Institut für Soziologie, FSU Jena. Jena

17.02.2017
Anja Gerlmaier, Erich Latniak: Arbeitsbezogene Gestaltungskompetenz im Betrieb: ein (unterschätzter) Mediator des Zusammenhangs von psychischer Belastung und Beanspruchung?
63 GfA Frühjahrskongress “Soziotechnische Gestaltung des digitalen Wandels”. Gesellschaft für Arbeitswissenschaft. FH Nordwestschweiz, Brugg-Windisch

08.02.2017
Anja Gerlmaier: Fit oder fertig? Lebensphasenorientierte Arbeits(zeit)gestaltung.
4 Konferenz für Sicherheitsfachkräfte, Betriebsräte, Betriebs- und Werksärzte. Gemeinsam für Gute Arbeit! IG Metall. Sprockhövel

25.11.2016
Anja Gerlmaier, Erich Latniak: Mehr Autonomie, mehr Resilienz oder mehr Gestaltungskompetenz? Neue Wege psycho-sozialer Arbeitsgestaltung im Industrie 4.0 -Zeitalter. Tagung des AK Empirische Organisationsforschung / Heinrich Heine Universität Düsseldorf, Haus der Universität

23.11.2016
Anja Gerlmaier: Betriebliche Gestaltungskompetenz stärken: ungenutzte Potenziale im Kampf gegen den Stress erkennen. “Arbeit im 4.0-Zeitalter gesund gestalten: psycho-soziale Ressourcen im Betrieb erkennen und erfolgreich nutzen. Erste Branchenallianz des Verbundvorhabens INGEMO” / FOM, Essen

23.11.2016
Erich Latniak: Prävention im Industrie 4.0-Zeitalter. “Arbeit im 4.0-Zeitalter gesund gestalten: psycho-soziale Ressourcen im Betrieb erkennen und erfolgreich nutzen. Erste Branchenallianz des Verbundvorhabens INGEMO” / FOM, Essen

23.11.2016
Wolfgang Anlauft und Andre Zimmermann (beide ffw GmbH): Schätze der Arbeitsgestaltung heben - erste Überlegungen zu einem InGeMo-Werkzeugkasten für Betriebe - Erste Branchenallianz des Verbundvorhabens InGeMo / FOM, Essen

Abschlussveranstaltung des Verbundvorhabens

Datum: 15. Mai 2019
Ort: Kongresszentrum Westfalenhallen Dortmund
Programm

‚Alte‘ und ‚neue‘ Belastungen in einer digitalisierten Arbeitswelt
Vortrag von Emanuel Beerheide als Audio-Download

Wie organisationale Gestaltungskompetenz Gesundheit und Prävention im Betrieb beeinflussen: aktuelle Befunde aus dem INGEMO-Projekt
Vortrag von Anja Gerlmaier als Audio-Download

Messeauftritt A+A 2017
Das Verbundvorhaben InGeMo beteiligt sich am gemeinsamen Messeauftritt des BMBF-Förderschwerpunktes „Präventive Maßnahmen für die sichere und gesunde Arbeit von morgen“ auf der A+A 2017. Die A+A gilt als größtes internationales Fachforum für betriebliche Sicherheit und Gesundheit bei der Arbeit und findet vom 17.-20. Oktober 2017 in Düsseldorf statt. Weitere Informationen zum Messeauftritt erhalten Sie hier

Zweite Branchenallianz des Verbundvorhabens
Datum: 11. Oktober 2017
Ort: Haus eckstein, Nürnberg
Programm

Erste Branchenallianz des Verbundvorhabens
Datum: 23. November 2016
Ort: Fachhochschule für Ökonomie und Management, Essen
Programm
Zusammenfassung

Kontakt

Institut Arbeit und Qualifikation der Universität Duisburg-Essen
Forschungsabteilung Arbeitszeit und Arbeitsorganisation (AZAO)

Ansprechpartnerin für das Projekt am IAQ ist
Dr. Anja Gerlmaier
Telefon: 0203 379 2408
Email: anja.gerlmaier@uni-due.de

Anschrift:
Institut Arbeit und Qualifikation
Universität Duisburg-Essen
Forsthausweg 2
47057 Duisburg

Impressum

Herausgeber :
Institut Arbeit und Qualifikation,
Forschungsabteilung Arbeitszeit und Arbeitsorganisation (AZAO)
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Forsthausweg 2
47057 Duisburg

Internet: www.iaq.uni-due.de

Inhaltlich verantwortlich
Institut Arbeit und Qualifikation, Dr. Anja Gerlmaier
Telefon: +49 (0) 203 379 2408
Fax: +49 (0) 203 379 1809
Email: anja.gerlmaier@uni-due.de

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